Ein Lichtermeer zu Martins Ehr`
Der heilige Martin
stand auf der Seite der Armen und zeichnete sich durch seine Nächstenliebe und guten Taten an seinen Mitmenschen aus. Das wird besonders in der Geschichte der Mantelteilung sichtbar.
Geschichte der Mantelteilung
St. Martin ist ein Soldat. Einmal, an einem bitterkalten Tag, reitet er auf seinem Pferd in Richtung einer Stadt. Da erblickt er vor den Stadttoren einen armen Mann. Er sitzt am Boden und friert und hat nichts als "Lumpen" an.
Martin will ihm helfen, hat aber nichts zum Verschenken dabei. Da hat er eine Idee. Er steigt vom Pferd ab, nimmt seinen Mantel und teilt ihn mit seinem Schwert entzwei.
Die eine Hälfte des Mantels schenkt er dem armen Mann. Die andere Mantelhälfte behält er sich selbst. Dann steigt er wieder auf sein Ross, verabschiedet sich und reitet weiter.
Der arme Mann muss nun nicht mehr frieren. Die Hilfe und Liebe, die er durch St. Martin erfahren durfte, hat ihm Freude und Wärme gebracht.
Das Tragen der leuchtenden Laternen beim jährlichen Martinsfest in den Kinderkrippen und Kindergärten symbolisiert: "Wir bringen wie Martin das Licht in die Welt."